Dr. Timo Böhme

Die WHO, Eugenik und der grausame Weg zum idealen Menschsein

 

Glaube und Realität spinnen vielschichtige Antagonismen, geboren aus Hochmut, Ignoranz und Unwissenheit.

Ein offensichtlicher Auswurf solcher Beschränktheit ist der mediale Kampf gegen den Begriff Rasse.

Oftmals unterlaufen die wahnhaften Simplifizierungen aber auch unsere partikulare Wahrnehmung, vor allem wenn sie als Menschheitsideale daherkommen.

Ein Beispiel dafür ist die WHO-Definition des Begriffes Gesundheit: „einen Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens“, was keineswegs nur das Fehlen von Krankheit und Gebrechen bedeutet.

Vielmehr wird der Besitz eines idealisierten Gesundheits- und Lebenszustandes zum Grundrecht jedes menschlichen Wesens erklärt, ohne Unterschiede der genetischen Konstitution, der Rasse, der Religion, der politischen Anschauung und der wirtschaftlichen oder sozialen Stellung anzuerkennen.

Mit der evolutionären Realität unseres Seins, als genetische Zufallsobjekte unbestimmten Schicksals, hat das wenig zu tun und es stellt sich die Frage, ob und wie ein solches Ziel überhaupt erreicht werden kann?

Die WHO betreibt dabei eine idealisierende Gleichmacherei mit kolossalen Kollateralschäden.

Beispielhaft steht der Kampf gegen den angeblichen Jodmangel, begründet mit Kropf-Studien aus der Mitte des 20. Jahrhunderts, welcher ca. 5% der Weltbevölkerung zu Krankheitsfällen erklärte. Ob Struma (Kropf) letztgültig immer Ausdruck einer Erkrankung respektive eines Mangels ist, müsste zudem erst einmal ausführlich überprüft werden.

Doch die angeblich 200 Mio. Kranken galten als Vorwand für den Start einer weltweiten Jodsalztherapie, euphemistisch Prophylaxe genannt, welche die restlichen symptomfreien 95% der Weltbevölkerung gleich mit therapierte, über Jahrzehnte hinweg.

Der Weg dieses Irrtums lässt sich anhand zahlreicher Dokumente der WHO nachvollziehen, aufrufbar mit dem Suchwort Iodine auf deren Website.

Wenig findet man hingegen zu Stichwörtern wie Hashimoto und Basedow, den aktuell grassierenden, sehr wahrscheinlich jodbedingten Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse und zu anderen Nebenwirkungen der Jodtherapie.

Das problematische an der jodierten Heilslehre ist dabei die Abkehr von dem, was uns evolutionär geprägt hat. Das begrenzte Angebot an Jod ist der natürliche Zustand in weiten Teilen unserer Erde.

Höhere Jodgehalte im Boden arider Gebiete mit hoher Verdunstung und Versalzung an der Oberfläche stellen keine idealen Lebensräume dar.

Die Schaffung einer pauschal-künstlich jodierten Umwelt, mittels hoch jodierter Lebensmittel aber, hat unzählige Menschen krank gemacht und kann durchaus als Selektionsmechanismus gewertet werden, nicht zuletzt, da Jod Einfluss auf die Fortpflanzungsfähigkeit nimmt.

Ob der Begriff der Eugenik dafür zutreffend ist, darüber wird man streiten.

Fakt ist aber, dass die Erfolge im Kampf gegen Pocken und Polio die WHO zu einem therapeutischen Sündenfall verleitet haben, der nicht der Einzige blieb.

Aus dem Scheitern im Kampf gegen Malaria, tropische Krankheiten und AIDS, dem massenhaften Einsatz von Antibiotika und nicht ausreichend geprüften Impfstoffen gegen Covid-19 wurden und werden nicht die richtigen Lehren gezogen, das Prinzip koste es was es wolle, nicht aufgegeben.

Die Interessen von Minderheiten auf Kosten der Mehrheit zu hofieren, ist Teil des aktuellen Zeitgeistes.

Eine Mehrheit krank zu machen, um eine Minderheit zu heilen, ist aber nicht nur absurd, sondern ungerecht und grausam.

Anstatt dem Größenwahn eines Pandemievertrages zu erliegen, sollte die WHO dort helfen, wo es wirklich Sinn macht.

Eine ehrliche Aufarbeitung und Begleitforschung zu laufenden Projekten, auch zur Jodtherapie, wäre dabei ein Schritt in die richtige Richtung.

Dabei kann man eine (familien-)anamnesebasierte individuelle Jodprophylaxe kaum ablehnen.

Eine pauschale und generelle Zwangsjodierung über Jodsalz und jodhaltige Futtermittelzusätze schon. Beenden wir diesen Wahnsinn!

 

Dr. Timo Böhme ist Autor des Buches „Chronik und Kritik zur Jodprophylaxe“ und der Initiative „40 Jahre Jodprophylaxe in Deutschland – Kampagne für Transparenz und Antworten“.

Ludwigshafen, 23. Februar 2024

 

 www.jodprophylaxe.de,

 

 

Die Website zur Jodproblematik infolge der sogenannten Jodprophylaxe: www.jodprophylaxe.de

eMail-Adresse: jodprophylaxe@gmail.com

Dr. Böhmes spannende Gespräche mit dem klugen Fuchs Jodi  über die Jodprophylaxe finden Sie auf dem YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCW-faST078HPIXomaNBUQ1Q

 

Aktuelles zur Jodprophylaxe

www.jodprophylaxe.de

Dr. Timo Böhme, Autor des Sachbuches "Chronik und Kritik zur Jodprophylaxe" und verantwortlich für die aktuelle Website www.jodprophylaxe.de. 

Dr. Timo Böhme, 8. November 2023

 

Die Jod-Lügen

 

Eine Schmähschrift zum Podcast Folge 10 - Wenn Salz, dann Jodsalz: wie wir ausreichend Jod zu uns nehmen - aus der Podcast-Serie „Spitz die Löffel“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft

BMEL - Homepage - Folge 10 – Wenn Salz, dann Jodsalz: wie wir ausreichend Jod zu uns nehmen

Von Dr. Timo Böhme, Autor des Buches „Chronik und Kritik zur Jodprophylaxe“ und der Initiative „40 Jahre Jodprophylaxe in Deutschland - Kampagne für Transparenz und Antworten“

www.jodprophylaxe.de

https://www.openpetition.de/petition/online/40-jahre-jodprophylaxe-in-deutschland-kampagne-fuer-transparenz-und-antworten

 

Der im Titel genannte Podcast beinhaltet ein Gespräch der Diplom-Ernährungswissenschaftlerin Dr. Ann-Kristin Dorn mit dem stellvertretenden Vorsitzenden des Arbeitskreises Jodmangel e.V. Prof. Thomas Remer.

 

Auf die Frage, warum Jodsalz nicht verpflichtend eingesetzt wird, antwortet dieser u.a. „Wir wollen keine Zwangsmaßnahmen“.

 

Diese Aussage ist eine blanke Lüge, denn die Jodsalzprophylaxe war de facto von Anfang an als Zwangsjodierung konzipiert.

 

Nach ihrem gesamtdeutschen Start 1989 wurde bereits 1993 mit der Zweite Verordnung zur Änderung der Vorschriften über jodiertes Speisesalz (Drucksache 554-93 des Deutschen Bundesrates) wesentliche Kennzeichnungspflichten für den Jodsalzeinsatz aufgehoben.

So wurde die gesonderte Kennzeichnung „Mit jodiertem Speisesalz“ auf den Lebensmittelverpackungen abgeschafft, ebenfalls die Kennzeichnungspflicht für lose unverpackte Ware wie Brot und Brötchen beim Bäcker, Wurstwaren beim Fleischer oder Oliven auf dem Wochenmarkt.

Auch die Kennzeichnungspflicht in der Gemeinschaftsverpflegung fiel dieser Verordnung zum Opfer, desgleichen die Kennzeichnungspflicht im Gaststättengewerbe.

Mit der gleichzeitigen Änderung der Fleischverordnung wurde der Einsatz von jodiertem Nitritpökelsalz ermöglicht und mit der Änderung der Käseverordnung der Einsatz von jodiertem Speisesalz bei der Herstellung von Käse, welcher nicht gekennzeichnet werden muss.

Die erlassenen Regelungen ermöglichten es, den Jodsalzeinsatz für den Verbraucher zum großen Teil „unsichtbar“ zu machen.

 

Dieser Zustand hält bis heute an.

 

In den Protokollen des Bundesrates kann man nachlesen, wie diese Verordnung durchgesetzt wurde.

Es gab keine Debatte im Plenum des Bundesrates.

Die Begründung des Gesundheitsausschusses war inhaltslos und lapidar.

Die Jodaufnahme über Lebensmittel und der Bedarf an Jod wurden nicht ansatzweise quantifiziert.

Es gab keine Erwähnung einer Jodierung von Tierfuttermitteln und der daraus folgenden substanziellen Erhöhung des Jodgehaltes in Lebensmitteln.

Dass die Jodprophylaxe aus zwei Komponenten besteht, deren Mengen sich ergänzen, wurde in krimineller Weise unterschlagen.

Zudem feierten die im Bundesgesundheitsamt tätigen Jodprofessoren ihren Coup, wie in der bga-Schrift 3/94 (Notwendigkeit der Jodsalzprophylaxe, Kolloquium am Max von Pettenkofer-Institut) nachzulesen ist. So führte Prof. Rolf Großklaus aus, „Diese Änderung der Vorschriften über jodiertes Speisesalz hat zwar Verbesserungen, aber noch nicht den gewünschten Erfolg gebracht“ (Er spricht hier über die Zulassung von Jodsalz in der Lebensmittelindustrie und Gemeinschaftsverpflegung 1989 und die Abneigung der Verbraucher sich einer Zwangsmedikation zu unterwerfen). „Als wesentlicher Hinderungsgrund haben sich die Kenntlichmachungsvorschriften erwiesen…“ und er führt dann im Weiteren aus, dass die Zweite Verordnung zur Änderung der Vorschriften über jodiertes Speisesalz diese Hindernisse überwunden hat.

 

Der widerspenstige Verbraucher wurde nun endlich bezwungen und blind gemacht.

 

Lüge ist aber auch, wenn man in einem öffentlichen Statement wesentliche Fakten zum Thema unterschlägt.

So verlieren Frau Dorn und Herr Prof. Remer kein Wort über die Futtermitteljodierung, welche mit der EU-Richtlinie 70/524/EWG bereits im Jahr 1970 zugelassen wurde und Jodgehalte von 40 ppm Jod pro kg Tierfuttermittel ermöglichte.

Solche Jodmengen führen zu einem Jodtransfer in tierische Lebensmittel bis zu toxischen Größenordnungen von z.B. 10 mg Jod pro Liter Milch.

Sowohl nationale Lebensmittelsicherheitsbehörden wie die französische AFSSA, als auch das zuständige EFSA-Panel, also die Expertenkommission der Europäischen Nahrungsmittelsicherheitsbehörde, drängten daraufhin zu einer Reduzierung des Jodgehaltes in Tierfuttermitteln.

1997 wurde dieser auf 10 mg, 2005 auf 5 mg und in der folgenden Tierernährungspraxis auf 1 mg, also auf ein Vierzigstel des ursprünglichen Wertes gesenkt.

Doch auch diese Herangehensweise führt zu hohen Jodwerten in Milch und tierischen Lebensmitteln.

So analysierte im Jahr 2017 Stiftung Warentest 18 Milchsorten, wobei Jodgehalte von 110 bis 520 µg pro Liter Milch gefunden wurden.

Eingedenk des Milchverbrauches, der laut Deutscher Landwirtschaftsgesellschaft bei ca. 1 bis 1,2 Liter Milch pro Tag und Verbraucher liegt, ist festzustellen, dass die Futtermitteljodierung noch heute weit mehr Jod zur Prophylaxe beiträgt als der Jodsalzeinsatz.

 

Somit ist eine weitere Aussage von Prof. Remer im Podcast als Lüge entlarvt.

Er behauptet, dass „natürliche“ Lebensmittel keine großen Mengen an Jod enthalten und damit ein zu hoher Wert bei der Jodaufnahme nicht erreicht werden kann.

Immerhin bestätigt er aber, dass Jodaufnahmen im mg-Bereich pro Tag schädlich sind.

 

Um den Verbraucher zum Jodsalzeinsatz zu drängen, wird im Podcast mit Kretinismus, also Verblödung, gedroht. Leider werden dabei auch immer unsere Kinder zur Erpressung eingesetzt. Deren Intelligenz würde leiden, wenn Schwangere nicht genügend Jod aufnähmen. Dieses Argument hofiert regelmäßig den Einsatz von Jodtabletten.

 

Beispielhaft hat aber die französische AFFSA bereits 2005 auf eine potentielle Überversorgung bei Kindern hingewiesen, worauf in Frankreich der Jodsalzeinsatz bei der Lebensmittelherstellung verboten wurde (Ausnahme Backwaren).

 

Kretinismus geht ohnehin auf erbliche Schäden zurück, welche zur Missbildung oder Funktionsstörungen der Schilddrüse führen. Ein jodmangelbedingter Kretinismus sollte bei der aktuellen europäischen Ernährungssituation nahezu ausgeschlossen sein.

 

Durchaus möglich sind aber Schäden durch zu viel Jod.

 

Weitere Aussagen im Podcast, wie z.B. der Prozentsatz von Lebensmitteln mit Jodsalz im Supermarkt, welcher mit 25-28% angegeben wird, obwohl dies nur die gekennzeichneten Produkte inkludiert, oder die mittlere Aufnahme von nur einem Gramm Jodsalz im Haushalt pro Tag, welche eine statistische Größe sein mag, aber keine Aussage zur individuellen Küchensituation macht und die Zufuhr von Jodsalz in gekauften Lebensmitteln, über jodiertes Nitritpökelsalz in Wurstwaren und den erhöhten Gehalten von Jod in Lebensmitteln tierischen Ursprung ignoriert, sind zumindest als irreführend zu bewerten.

 

Bürger mit Vorerkrankungen der Schilddrüse wie Überfunktionen, Morbus Basedow und Hashimoto Thyreoiditis, welche höhere Jodaufnahmen vermeiden müssen oder sollten, werden aus der Argumentation komplett ausgeschlossen, obwohl aktuell bis zu 30% der deutschen Bürger Schilddrüsenprobleme haben (Schilddrüsenliga u.a.).

 

Dass die Prophylaxe mit zu viel Jod, also über 300 µg pro Tag, die Ursache für Schilddrüsenerkrankungen wie Hashimoto u.a. sein kann, wird ebenfalls unterschlagen, obwohl die WHO u.a. spätestens seit 2004 darauf hinweisen.

 

Mit völliger Ignoranz gegenüber diesen Tatsachen wird der Begriff vom „gesunden Jod“ im Podcast mehrfach deutlich eingesetzt und damit die 40 Jahre alte Jodpropaganda völlig undifferenziert und unbeeindruckt von den Ergebnissen aktueller Studien fortgesetzt.

 

 

Ich kann dazu nur feststellen: die Gefahr der Verblödung besteht tatsächlich, wenn in Deutschland von offizieller Seite mit einer solch undifferenzierten Angstpropaganda weitergemacht wird.

Die Zukunft gehört jedoch den informierten Bürgern, welche über ihre gesundheitlichen Belange selbst entscheiden sollten.

 

Copyright by Dr. Timo Böhme, 08.11.2023, www.jodprophylaxe.de

 

Mit freundlicher Genehmigung von Dr. Timo Böhme  von Deutsche DHG der Jodallergiker, Morbus Basedow- und Hyperthyreosekranken, Sprecherin Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., auf www.jod-kritik.de am 09.11.2023 veröffentlicht.

Vortrag

12. OKTOBER 2023

40 Jahre Jodprophylaxe in Deutschland - (k)ein Thema für die Öffentlichkeit?

Vortrag von Dr. Timo Böhme, Autor von "Chronik und Kritik zur Jodprophylaxe"  und ehemaliger MdL über das zwar gegenwärtige, aber ignorierte Jodproblem in Deutschland.

Vortragsort: Acura-Klinik

Ort: Baden-Baden

Termin: 12. Oktober 2023

Urhzeit: Die genaue Uhrzeit wird hier noch bekannt gegeben.

 

 „40 Jahre Jodprophylaxe in Deutschland – kein Thema für die Öffentlichkeit?!“

                                                                              Von Dr. Timo Böhme, Autor des Buches „Chronik und Kritik zur Jodprophylaxe“.

 

 

Die Jodprophylaxe ist 40 Jahre alt geworden.

 

So bezeugen es die Professoren des Arbeitskreises Jodmangel e.V., da ab 1983 im Süden der DDR jodiertes Speisesalz eingesetzt und dessen Anwendung 1985 auf die gesamte DDR und 1989 auf die gesamte Bundesrepublik ausgedehnt wurde.

 

Doch die Dame flunkert gewaltig mit ihrem Alter.

 

Die Idee zu ihrer Existenz geht bereits auf das Jahr 1918 zurück, in dem ein Schweizer Arzt, Otto Bayard, im Nikolaital erste Versuche mit Jodkali im Speisesalz machte.

 

Aus der Taufe gehoben wurde sie jedoch erst 1922 mit einer Empfehlung der Schweizer Kropfkommission und einem Jodsalzgesetz der Weimarer Republik.

 

So feierte ein erlauchter Kreis aus Wissenschaft und Industrie bereits ihren hundertsten Geburtstag mit einem Kolloquium 2022 in der Schweiz.

Was unter ihren eingeweihten Kavalieren gesprochen wurde, blieb der Öffentlichkeit verborgen.

Zu groß ist die Angst um die Reputation der alten Dame, denn ihre Pubertät währte lange und war wechselhaft.

 

Ihre Empfehlung durch den Reichsgesundheitsrat 1925 und das Reichsgesundheitsamt 1932 wurden Opfer der Wirren jener Zeit.

Selbst in der Schweiz, ihrer eigentlichen Heimat, konnte sie erst Ende der 50iger Jahre flächendeckenden Einfluss gewinnen.

 

Zudem leidet sie wie jeder alternde Star am Verfall ihrer Popularität. So prophezeite der Ernährungsmediziner Dr. Max Otto Bruker in seinem Buch „Störungen der Schilddrüse“ (Bruker und Gutjahr, dritte Auflage 2000) wenig schmeichelhaft, dass sie ein „Heer von Schilddrüsenerkrankungen“ heraufbeschwören würde.

 

Die Fachautorin Dagmar Braunschweig-Pauli erklärt sie in ihren Büchern „Jodkrank“ und „Die Jod-Lüge“ sogar zum „Jahrhundertirrtum“ und zum „Märchen vom gesunden Jod“.

 

Kein Wunder also, dass die Dame zunehmend das Licht der Öffentlichkeit scheut.

 

Seit dem Beginn des neuen Jahrtausends lebt sie zurückgezogen und überlässt es ihren Kavalieren hin und wieder Nachrichten über ihre positive Aura zu verbreiten.

 

Debatten in der Öffentlichkeit meidet sie jedoch strikt. Zudem scheinen ihr familiäre Schwierigkeiten zuzusetzen.

Gerüchte sind im Umlauf, dass ihre ungeratene Tochter, die Jodierung von Tierfuttermitteln, als Teenager kräftig über die Stränge geschlagen haben soll.

Von Drogenmissbrauch bei Jodgehalten bis zu 10 mg Jod pro Liter Milch ist die Rede.

 

Auch ihre eigene Vergangenheit scheint sie einzuholen.

Bei wilden Jodpartys wurden wohl etliche Opfer hinterlassen.

 

Diese Gerüchte riefen bereits Privatdetektive auf den Plan, welche Gesundheits- und Ernährungsstudien u.a. des Robert Koch Institutes durchwühlten und eine kontinuierlich steigende Anzahl von Schilddrüsenerkrankten in Deutschland entdeckten.

Bestätigt wurden diese Enthüllungen von den Zahlen des Arzneiverordnungsreports.

 

Schon werden Rufe nach einem öffentlichen Register und einer Statistik zu Schilddrüsenerkrankungen laut.

Es wird interessant sein zu beobachten, wie lange sie ihre PR-Strategie des Verschweigens noch aufrechterhalten kann.

Möglicherweise fällt sie ja gemeinsam mit dem Bundeskanzler.

Wer die politische Verantwortung für das jahrzehntelange Wegschauen beim wilden Jodtreiben übernimmt, bleibt abzuwarten.

 

Noch steht die Mauer des Schweigens.

 

 

Chronik und Kritik zur Jodprophylaxe

                                                                                                                                                       Dr. Timo Böhme

Dr. Timo Böhme

 

 

Chronik und Kritik zur

Jodprophylaxe


© 2020 Dr. Timo Böhme, Ludwigshafen am Rhein

 

Autor: Dr. Timo Böhme Foto:       Hagen Schnauss

 

Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 42, 22359 Hamburg

 

ISBN: 978-3-347-14725-6 (e-Book)

ISBN: 978-3-347-14723-2 (Paperback)

ISBN: 978-3-347-14724-9 (Hardcover)

 

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Die Informationen, Meinungsäußerungen, Stellungnahmen und Hinweise in diesem Buch sind vom Autor sorgfältig geprüft, den- noch kann keine Garantie übernommen werden. Jegliche Haftung des Autors bzw. des Verlages und seiner Beauftragten für Gesund- heitsschäden sowie Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Alle in diesem Buch genannten Fakten waren bis zum Redaktionsschluss am 14. September 2020 gültig.


Inhalt

 

Gekürzte Version des veröffentlichten Buches


Einleitung

 

Nach mehr als drei Jahren Recherche, Gesprächen mit Protagonis- ten, Bürgern und Betroffenen, habe ich mit meinem Offenen Brief nun den Schritt an die Öffentlichkeit gewagt. Die globale Mission der Jodprophylaxe, welche in Deutschland so intensiv betrieben wurde, hat mich in den Bann gezogen. Ihre Geschichte hat eine Viel- zahl von Handlungsebenen in Gesellschaft, Recht, Politik, Medizin und Wissenschaft. Sie gleicht einem Krimi von Charlotte Link und wie in einer fiktiven Kriminalgeschichte dürfen die Bösen und Schattenmänner natürlich nicht fehlen. Es wäre aber in der Tat kri- minell, wenn die deutsche Politik nach mehr als 30 Jahren Jodpro- phylaxe und genereller Zwangsjodierung, der Gesellschaft eine of- fene Debatte zu den Ergebnissen, Nebenwirkungen und Folgen die- ser Mission verweigern würde. Deutschland braucht eine ehrliche und offene Debatte zur Jodprophylaxe, bei der vor allem auch die gesundheitlich Betroffenen zu Wort kommen.

 

Dr. Timo Böhme, Ludwigshafen am Rhein, 14. September 2020


Chronik und Kritik zur Jodprophylaxe

 

                                                                                                                        .........................................Fortsetzung folgt.....................................