MORBUS BASEDOW

BITTE BITTE KEIN JOD DAZU!

Interview mit Prof. Dr. med. Jürgen Hengstmann, Berlin, über Morbus Basedow, die andere häufige Autoimmunerkrankung der Schilddrüse in Deutschland.
Das Interview führte Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Journalistin, Trier, 24. September 2013.

Morbus Basedow: Bitte bitte kein Jod dazu!

Sehr geehrter Herr Professor Hengstmann, Morbus Basedow ist neben Morbus Hashimoto die andere häufig in Deutschland vorkommende Autoimmunerkrankung der Schilddrüse. Sie hat in Deutschland in den letzten zwanzig Jahren um mindestens das Vierfache zugenommen. Bereits 2002 spricht Prof. Dr. med. Lothar-Andreas Hotze gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa) von 4 % Deutschen, deren „Schilddrüse zu aktiv“ sei.
Von Seiten der Jodbefürworter – Arbeitskreis Jodmangel, Deutsche Gesellschaft für Ernährung und Bundesinstitut für Risikobewertung z.B. – wird ja regelmäßig verlautet, daß die Jodaufnahme in Deutschland durch Jodsalz und jodierte Lebensmittel – auch jodierte tierische Produkte – für Menschen mit einer Schilddrüsenerkrankung, vor allem denen mit Morbus Basedow und Überfunktion, kein gesundheitliches Risiko bedeute.
Stimmt das?

Hengstmann: STIMMT NICHT !!! HOHE JODMENGEN BEI M.BASEDOW könnte man meiner Meinung nach auch als MORDVERSUCH ansehen !!! – wenn man die tödlichen Folgen der hohen Jodgaben bei einer Morbus Basedow-Erkrankung kennt und billigend in Kauf nimmt.

Braunschweig-Pauli: Viele Jodgeschädigte empfinden das ähnlich und versuchen seit Jahren, den Verantwortlichen unsere lebensbedrohliche Situation klar zu machen. Bisher treffen alle unsere Hilferufe – übrigens parteienübergreifend! - auf taube Ohren. Seit inzwischen über zwanzig Jahren kämpfen wir Jodgeschädigten in Deutschland um unser Überleben, weil uns durch die fast generelle Jodierung der Lebensmittel eine der wichtigsten Lebensmöglichkeiten – nämlich die Nahrungsaufnahme ohne mögliche tödliche Folgen – entzogen worden ist. Und bei jeder Nahrungsaufnahme müssen wir um unser Leben fürchten.
Herr Hengstmann, Sie sprechen aus, was übrigens auch von prominenter Seite aus den USA bestärkt wird. Laura Bush äußert in ihrer 2010 erschienen Autobiografie „Spoken From the Heart“, die Vermutung, daß ihr Mann George Bush, der damalige Präsident der USA, 2007 in Heiligendamm zusammen mit seiner Begleitung vergiftet worden sei.
Zur Erinnerung: Präsident George Bush, dessen Erkrankung an Morbus Basedow ja international bekannt ist, ging es nach einem Gala-Essen (mit deutschen Zutaten!) in Heiligendamm sehr schlecht. Den spärlichen Zeitungsberichten darüber war nur zu entnehmen, daß er sich immer in sicherer Nähe des Badezimmers hatte aufhalten müssen. Wegen Bushs allgemein bekannten autoimmunen Schilddrüsenerkrankung erhielt ich als Sprecherin der Deutschen SHG der Jodallergiker unmittelbar nach den ersten Nachrichten über dieses Ereignis viele Anrufe von Betroffenen, die sich die plötzliche Krankheitsattacke des Präsidenten nach einem Essen mit deutschen! Zutaten als – für Insider absehbare- Wirkung des unvermeidlichen Jodes in deutschen Lebensmitteln auf einen an Morbus Basedow-Erkrankten erklärten. Wegen der Fülle der bei mir eingehenden Anfragen zu diesem Ereignis habe ich einen erklärenden Kommentar geschrieben und veröffentlicht. Ich füge ihn hier im Anschluß an dieses Interview an.

Frage: Herr Professor Hengstmann, an welchen Symptomen ist Morbus Basedow zu erkennen?

Hengstmann: Die Symptome sind die einer Hyperthyreose mit vermehrtem Schwitzen, schnellem – regelmäßigen oder unregelmäßigem - Puls, häufigem Stuhlgang und Gewichtsabnahme. Hinzu kommen Nervosität und zittrige Finger. Bei Frauen im gebährfähigen Alter kann die Menstruation aussetzen. In vielen Fällen treten die Augen stark hervor. Professor Deutsch von der Universität Wien sagte seinerzeit zu uns Studenten: „Wanns an Patienten seh`n, dems an Büstenhalter über die Augen stülpen wolln, dann seh´ns an Basedow. Weitere Diagnostik brauchts nicht.“ Man nennt das die „klinische Symptomatik“. Mit diesen Symptomen geht der Patient zum Arzt.
Natürlich wird dann - trotz sichtbarer Augensymptomatik - eine eingehende Untersuchung erfolgen.

Frage: Was gehört zur weiteren Diagnostik des Morbus Basedow?

Hengstmann: Die Diagnostik besteht aus drei Teilen, der a) Untersuchung des Patienten durch den Arzt, der b) Laboruntersuchung des Blutes und dem c) Ultraschall. Zunächst tastet der Arzt die Schilddrüse mit den Fingern ab um festzustellen, ob die Schilddrüse vergrößert und/oder uneben ist. Mit dem Stethoskop, das er auf die Schilddrüse aufsetzt, ist bei aktivem Morbus Basedow ein pulssynchrones zischendes Geräusch zu hören. Gleichzeitig ist die Haut feucht, klebrig und rosig. Die gespreizten Finger an den ausgetreckten Armen zeigen einen feinschlägigen Fingertremor. Beim Abhören des Bauches zeigen sich Darmgeräusche, die einem Durchfall vorausgehen. Der Arzt entnimmt dem Patienten Blut, das im Labor auf seine Antikörper (=TPO) und TRAK-Werte (=FT4) untersucht wird.
Liegt ein Morbus Basedow vor, sind TRAK und TPO erhöht.Bei Morbus Basedow erscheint die Schilddrüse im Farb-Ultraschall rot (vermehrter Blußfluß), im Schwarz-Weiß-Ultraschall schwarz.
Frage: Herr Hengstmann, welche Ultraschall-Form bevorzugen Sie für die Diagnostik des Morbus Basedow?

Hengstmann: Ich bevorzuge auf jeden Fall den Farb-Ultraschall für die Diagnostik eines Morbus Basedows, aber auch für die Diagnostik eines Morbus Hashimoto.

Frage: Oft berichten Patienten mit Morbus Basedow, daß bei ihnen ein Szintigramm gemacht worden sei. Was halten Sie davon?

Hengstmann: Nichts. Ein Szintigramm ist bei beiden Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse, also bei Morbus Basedow und Morbus Hashimoto, völlig überflüssig. Nicht allerdings bei Struma nodosa, also einer Schilddrüse mit sogenannten „Kalten und Heißen Knoten“, besser beschrieben als „inaktive und überaktive Bereiche“.

Frage: Wie sieht die Therapie eines Morbus Basedow aus, Herr Professor?

Hengstmann: Zunächst gilt wie bei Morbus Hashimoto die strikte Diätanweisung: kein zusätzliches Jod! Also weder Jodsalz noch jodierte Lebensmittel wie Halb- und Fertigprodukte mit Jodzusätzen und auch keine tierischen Produkte wie Milch, Eier etc., auch im Biobereich, zu sich zu nehmen, weil bei uns in Deutschland – aber auch in Österreich und der Schweiz - immer noch Viehfutter, Mineralstoffvormischungen, Lecksalze etc. jodiert werden.
Mit einer Basedow-Therapie müssen meist zwei Symptome behandelt werden:Der Exophthalmus: Bei ausgeprägter Augensymptomatik – dem sogenannten „Exophthalmus“ – kann Prednison eingesetzt werden. Die häufigste Therapie bei einem Exophthalmus ist die Operation.Die Schilddrüse: die autoimmune Schilddrüse wird mit Thiamazol behandelt, um ihre Überreaktion zu bremsen. Jodzusätze in jeglicher Form sind bei Morbus Basedow hoch-kontraindiziert, weil sie die Schilddrüse, deren Überreaktion ja gebremst werden muß, weiter anfeuert. Bleibt jedoch die Jodaufnahme bei Morbus Basedow bestehen – wie das in Deutschland der Hochjodierung oft der Fall ist -, erfordert das eine zwei bis drei Mal höhere Dosis von Thiamazol, um der Anfeuerung der Schilddrüse durch das Jod entgegen zu wirken. Thiamazol kann in dieser hohen Dosierung aber knochenmarktoxisch wirken, weswegen ich von einer hohen Dosierung unbedingt abrate.
Frage: Gibt es vielleicht noch ein anderes Medikament, das bei Morbus Basedow eingesetzt werden kann, und das nicht so starke Nebenwirkungen hat?

Hengstmann: Ja, das Medikament heißt Propycil.

Frage: Gibt es einen Unterschied zwischen Thiamazol und Propycil?

Hengstmann: Ja, das Propycil ist weniger knochenmarkschädlich, aber auch weniger wirksam. Und bitte bitte kein Jod dazu!

Frage: Herr Professor Hengstmann, ich habe noch eine Frage zum Verlauf der Basedow-Erkrankung. Kann man Betroffenen Hoffnung auf eine Verbesserung ihres Zustandes machen?

Hengstmann: Durchaus. Wenn man nämlich in der Ernährung grundsätzlich Jodzusätze wegläßt – was in Deutschland allerdings mit sehr viel Aufwand und dem Einkauf von meist ausländischen tierischen Produkten verbunden ist – kann die Thiamazol- bzw. Propycil-Therapie die Überreaktion der gesamten Schilddrüse erfolgreich bremsen. Dadurch kann der Basedow zum Stillstand kommen.
Durch Jod hingegen wird der Verlauf des Basedows deutlich deutlich verstärkt.

Frage: Zu den Ursachen der Entwicklung eines Morbus Basedow gibt es verschiedene Meinungen. Wie erklären Sie sich die Entstehung dieser Autoimmunerkrankung?

Hengstmann: Bei Morbus Basedow spielt, so möchte ich es ausdrücken, das Immunsystem verrückt. Es sind wohl immer mehrere Auslöser, die nötig sind, damit diese Erkrankung in Erscheinung tritt. Neben dem bereits erwähnten Jod als „Anfeuerungsstoff“ der bereits überaktiven Schilddrüse sollten auch psychosomatische und psychische Aspekte zur Klärung der Ursachen beachtet werden.

Dagmar Braunschweig-Pauli: Herr Professor Hengstmann, ich danke Ihnen sehr herzlich für dieses sehr wichtige Interview über Morbus Basedow und die gesundheitsschädlichen Auswirkungen von zusätzlichem Jod auf den Verlauf dieser Autoimmunerkrankung und wünsche mir sehr, daß Ihre Forschungsergebnisse von Patienten und Medizinern und den verantwortlichen Politikern zur Kenntnis genommen und dann natürlich auch beherzigt werden.
Und ich erhoffe mir, daß unsere Gesundheitspolitiker sich im Interesse der erfolgreichen Therapierbarkeit der Autoimmunerkrankungen Morbus Hashimoto (12,5%) und Morbus Basedow (4%) und darüber hinaus ihrer Vorbeugung, nämlich daß diese Erkrankungen gar nicht erst entstehen, endlich entschließen, die Jodierung der Lebens- und Futtermittel in Deutschland - weil in hohem Maße gesundheitsschädlich - zu verbieten.
Nachdem bisher aber alle unsere Appelle an bundesdeutsche Politiker und Verantwortliche, die grundrechtsverletzende, gesundheitsgefährdende Jodierung zu beenden, ungehört verhallt sind, erhoffen wir uns tatsächlich aus dem Ausland - s. Laura Bushs Autobiografie – die erlösenden Impulse zur Beendigung der für viele von uns tödlich endenden Zwangsjodierung.
Meine Wunschvorstellung ist, daß ausländische Politiker für ihren Staatsbesuch in Deutschland die Bedingung stellen, NICHT über die angebotenen deutschen Speisen mit Jod zwangsmedikamentiert zu werden, damit es ihnen nicht ebenso ergeht wie seinerzeit George Bush in Heiligendamm.

Copyright by Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Trier, den 24. September 2013

Mit freundlicher Genehmigung von Herrn Professor Dr. med. Jürgen Hengstmann darf dieses Interview auf der Website www.jod-kritik.de veröffentlicht werden.


MORBUS HASHIMOTO

Interview über Morbus Hashimoto mit Professor. Dr. med. Jürgen H. Hengstmann, Berlin.
Die Fragen stellte Dagmar Braunschweig-Pauli M.A. Trier am 12. 01./ 10.04. 2013 Mit freundlicher Genehmigung von Herrn Professor Dr. med. Hengstmann darf dieses Interview auf der Website www.jod-kritik.de veröffentlicht werden. An dieser Stelle bedanke ich mich sehr herzlich bei Herrn Professor Dr. med. Hengstmann dafür, daß er sich die Zeit zu diesem Interview genommen und es für diese Website der Deutschen SHG der Jodallergiker, Morbus Baseodw- und Hyperthyreosekranken, Trier, zur Verfügung gestellt hat.

Thema: Morbus Hashimoto

„Augen auf im Jodverkehr“
Sehr geehrter Herr Prof. Hengstmann, herzlichen Dank auch im Namen der steigenden Zahl von Jodgeschädigten, daß Sie sich Zeit für dieses Interview zum Thema „Morbus Hashimoto“ genommen haben. Sie haben diese Autoimmunerkrankung wiederholt als „die Seuche des 21. Jahrhunderts“ bezeichnet, und wer sich heute über diese Schilddrüsenerkrankung informieren möchte, stößt sehr schnell auf Ihren Namen. Auf Grund Ihrer international bekannten wissenschaftlichen Tätigkeit, Vorträgen und Interviews und von Ihnen betreuten Doktorarbeiten gelten Sie als einer der erfahrensten Schilddrüsenspezialisten Deutschlands und darüber hinaus auch im Ausland.

1. Frage: Sie werden vielfach auch von Jodgeschädigten und Journalisten aus dem europäischen Ausland angerufen und um Ihren medizinischen Rat gebeten. Aber wie kam es dazu, daß unter der Vielzahl von Schilddrüsenerkrankungen ausgerechnet Hashimoto zu Ihrem Spezialgebiet wurde?
Hengstmann: Das liegt daran, daß ich viele Jahre die Schilddrüsenambulanz des Krankenhauses Am Urban in Berlin geleitet habe. 20 % meiner Patienten dort – das waren immerhin gut 400 Menschen - hatten Hashimoto.
Durch die Vielzahl der Hashimoto-Erkrankungen in meiner Schilddrüsenambulanz bin ich auf die Bedeutung von Hashimoto aufmerksam geworden.

2. Frage: Herr Professor Hengstmann, wodurch wird Hashimoto ausgelöst bzw. bei genetischer
Veranlagung bereits in jungen Jahren statt im hohen Alter ausgelöst?
Hengstmann: Wie ich bereits in meinem Interview bei RBB Quivive Thema
Jod - zu wenig oder zu viel? aus dem Jahre 2007 (nachzusehen im Internet
bei: http://www.youtube.com/watch?v=hsn19BNmqs8) gesagt habe,
ausschließlich durch Jod und zwar durch die Überjodierung bei genetischer
Disposition.
Die Menge macht es, weswegen im Schnitt über 170
Mikrogramm Jod/ Tag nicht überschritten werden sollen!
Der tägliche Jodbedarf hängt vom Körpergewicht ab, deshalb kann er individuell durchaus auch unter den 170 Mikrogramm liegen.

3. Frage: Herr Professor, wie entwickelt sich Hashimoto, und was sind ihre ersten Warnzeichen? Bei
Frauen und bei Männern?
Hengstmann: Hashimoto beginnt mit einer Überfunktion, entwickelt sich dann innerhalb von ca. 10 Jahren meist ohne erkennbare Symptomatik, in denen sich die Schilddrüse selber zerstört, und endet in einer Unterfunktion.
Zu Ihrer Frage nach Hashimoto-Warnzeichen bei Frauen: wenn junge Frauen mit Kinderwunsch nicht schwanger

werden, sollte an Hashimoto gedacht werden. Hashimoto führt zu Unfruchtbarkeit. Dann sind die TSH-Werte zu hoch, wodurch es unmöglich ist, schwanger zu werden.
Weitere Warnzeichen bei Frauen sind Störungen der Menstruation, eine tiefe, rauhe Stimme, stumpfe Haare und Haarausfall, ein gestörter Fettstoffwechsel, Fettleibigkeit und Gefäßveränderungen.
Zu Ihrer Frage nach Hashimoto-Warnzeichen bei Männern: gestörter Fettstoffwechsel, Fettleibigkeit und Gefäßveränderungen und eine tiefe, raue Stimme..

4. Frage: Hashimoto hat sich ja seit Beginn der sogenanntnen flächendeckenden Jodsalzverwendung mit über 12,5% Betroffenen in Deutschland (Stand von 2009) zu einer der häufigsten Schilddrüsen-Erkrankungen überhaupt entwickelt. Können Sie aufgrund Ihrer Erfahrung sagen, wie häufig Hashimoto-Erkrankungen in Deutschland ohne die
Hochjodierung seit über 20 Jahren wären?
Hengstmann: Ganz ganz selten. Das waren früher – ohne die beweisenden diagnostischen Möglichkeiten die, wie wir Mediziner sagten - „Fälle für den Hörsaal“. Aber bei hoher Jodzufuhr durch Jodsalz und jodierte Lebens- und Futtermittel, wie sie seit über zwanzig Jahren in Deutschland praktiziert wird, tritt Hashimoto sehr viel früher, oft Jahrzehnte früher auf.
Etwa 20-30% der Bevölkerung insgesamt sind Menschen mit der genetischen Veranlagung für die Autoimmunerkrankung Morbus Hashimoto. Diese Erkrankung tritt in jodarmen Gegenden, wie früher Deutschland oder viele andere Gebiete auf der Welt, wenn überhaupt, erst im höheren Alter ab ca. 70 Jahren auf. Das hängt mit der Jodaufnahme zusammen: in jodarmen Gegenden tritt bei genetischer Disposition Hashimoto ganz ganz spät auf.

5. Frage: Was raten Sie Hashimoto-Patienten?
Hengstmann: Jodkarenz! Jodkarenz! Mein Satz lautet immer „Augen auf im Jodverkehr!“ Ich rate meinen Patienten, ihre Ernährung zu ändern – d.h. kein Jod, keine deutsche Milch, kein Sushi „ und nicht nach Japan versetzen lassen“.
Und bei Frauen im gebärfähigen Alter sind die zwei wichtigsten Fragen, ob eine Schwangerschaft geplant ist und b) ob die Patientin bereits schwanger ist.

6. Frage: Wie kann Hashimoto diagnostiziert werden?
Hengstmann: Hashimoto wird über die Antikörperwerte im Blut (TAK und
MAK) und mit farbkodierter Ultraschalluntersuchung diagnostiziert.
Das ist am Beispiel der unten folgenden Aufnahmen aus dem Aufsatz „Color
Doppler sonography in hypothyroidism“, von L.Schulz, Uwe Seeberger und
Jürgen H. Hengstmann in European Journal of Ultrasound 16 (2003) 183-189,
gut zu erkennen.

7. Frage: Wie therapieren Sie Patienten mit Hashimoto?
Hengstmann: Ich therapiere Hashimoto-Patienten mit Jodkarenz+Thyroxin+ Selen (unter Kontrolle des Serumspiegels!). Ausschlaggebend für die Dosierung von Thyroxin sind die TSH-Werte im Blut, die zwischen 0,4 und 1,0 mU/l liegen sollten.

8. Frage: Was passiert, wenn Hashimoto-Patienten sich konsequent ohne künstliche Jodzusätze – und
natürlich auch ohne Lebensmittel mit hohem natürlichen Jodgehalt – ernähren können und von Ihnen
die richtige medikamentöse Behandlung erfahren?
Hengstmann: Dann kommen 100% in eine sogenannte euthyreote Stoffwechsellage und es geht nur ganz wenig weitere Schilddrüse kaputt. Die Menschen

können uralt werden. Wichtig: ist eine dreimalige Kontroll-Untersuchung von TSH und f-T4 Untersuchung im Jahr und, wenn nötig, Selen. Zeitgleich mit Thyroxin dürfen keine Eisentabletten und keine kalziumhaltigen Lebensmittel eingenommen werden!

9. Frage: Gibt es auch Kinder, die durch die Hochjodierung bereits Hashimoto entwickeln?
Hengstmann: Ja, Hashimoto kommt auch bei Kindern vor. Auch bei ihnen dauert es ca. 10 Jahre, bis sich die ersten Hashimoto-Symptome zeigen.

10. Frage: Was raten Sie Eltern von Kindern mit Hashimoto?
Hengstmann: Jodkarenz, denn je früher Hashimoto erkannt wird, umso wichtiger ist die Jodkarenz

11. Frage: In meiner SHG wird immer danach gefragt, wie man das zuviel gespeicherte Jod wieder
ausleiten kann. Was raten Sie?
Hengstmann: Ich rate dazu, viel zu trinken, etwa 4-6 Liter Flüssigkeit – am besten ist Wasser oder Tee – zu trinken. Das schwemmt das Überangebot von Jod wieder aus.

12. Frage: Welche Dissertationen über Hashimoto, die Sie betreut haben, erscheint Ihnen
richtungsweisend?
Hengstmann: Es ist die Doktorarbeit von Tom Wuchter, mit der er 2007 an der
Berliner Charitè promoviert wurde. Sein Thema hieß „Einfluss der renalen
Elimination auf die Serumspiegel des nicht hormongebundenen Jods bei
Patienten mit Morbus Hashimoto“, und Wuchters Ergebnisse, zu denen er
gelangte, zeigen deutlich, wie sehr die hohe Jodaufnahme über jodierte
Lebens- und Futtermittel die Entwicklung von Hashimoto begünstigt. Eine
sehr wichtige Dissertation, die jeder Kollege, der Schilddrüsenpatienten hat,
kennen sollte.

13. Frage: Wie gut ist Ihrer Meinung nach der Informationsstand unter Ihren Berufskollegen was
Hashimoto und der Zusammenhang dieser Krankheit mit der Hochjodierung angeht?
Hengstmann: …bitte die nächste Frage.

14. Frage: Was wünschen Sie sich von der Gesundheitspolitik im Hinblick auf die ja offensichtlich völlig
aus dem Ruder gelaufene „generelle Jodsalzprophylaxe“?
Hengstmann: Vernunft! Vernunft! Vernunft! darin, was seit 1531 bekannt ist, endlich zu realisieren: „Sola dosis facit venenum“, übersetzt heißt das: „Nur die Menge macht das Gift“.

15. Frage: Was wünschen Sie sich von Ihren Fachkollegen in Bezug auf Hashimoto und anderen
jodinduzierten Erkrankungen wie Basedow, Überfunktion etc.?
Hengstmann: Ich wünsche mir, daß Mediziner mehr Kontakte mit ihren Patienten haben zum Austausch wichtiger Tatsachen, nämlich der Kenntnis von Grundbedingungen, daß z.B. wenig Jod bei Morbus Basedow und Überfunktion erforderlich ist. Wenn man sich als Arzt nicht um die geringe Jodaufnahme kümmert, sind mehr Thyreostatika nötig, bei denen katastrophale Nebenwirkungen möglich sind. Die Mengen der zu verordnenden Thyreostatika bei Basedow und Überfunktion sind abhängig von der aufgenommenen Jodmenge, d.h.: viel Jod – viel Thyreostatika.

16. Frage: Was wünschen Sie sich für die Entwicklung der Medizin in Deutschland?
Hengstmann: Vernunft! Vernunft! Vernunft! und eine gute Ausbildung auch in zwischenmenschlichen Beziehungen.

17. Frage: Was möchten Sie Ihren Fachkollegen, Jungmedizinern und Medizinstudenten ans Herz legen?
Hengstmann: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst sollte das Motto der Medizin sein. Das ist der wichtigste Grundsatz, da bin ich sehr strikt.

18. Frage: Was wünschen Sie sich für Ihre Lebensarbeit, die in besonderem Maße mit der Erforschung
von Morbus Hashimoto verknüpft ist?
Hengstmann: Daß das Gerede von der Gefährlichkeit der Therapie nicht das erste sein sollte, woran man denkt, sondern die vielgestaltige Therapie derart, daß sie möglichst wenig Nebenwirkungen hat. Und erklären, erklären, erklären, nicht befehlen! Der Patient muß wissen, warum etwas geschehen soll.


SCHWANGERSCHAFT

ÜBERJODIERUNG KANN SCHWANGERSCHAFT VERHINDERN

Interview mit Prof. Dr. med. Jürgen Hengstmann, Berlin, zur Situation der Überjodierung in Deutschland, und welche Auswirkungen sie auf die Entstehung einer Schwangerschaft, ihren Verlauf und die Gesundheit von Mutter und Kind haben kann.
Das Interview führte Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Journalistin, Trier.

Bitte französisch denken!*

Überjodierung kann Schwangerschaft verhindern und Mutter und Kind gefährden.
Warum vorjodierte Lebensmittel bereits die Entstehung einer Schwangerschaft verhindern und bei einer bereits bestehenden Schwangerschaft zu Fehlgeburten und Mißbildungen beim Kind führen können. Zudem sind Frauen im gebährfähigen Alter besonders durch die Überjodierung gefährdet, an Morbus Hashimoto oder Morbus Basedow zu erkranken.

Sehr geehrter Herr Professor Hengstmann, es gibt eine beeindruckende Fernsehreportage der Journalistin Anna Hilpert über Sie und eine Ihrer Patientinnen, die durch die von Ihnen vorgenommene Therapieumstellung - d.h. kein zusätzliches Jod bei bestehender Unterfunktion bereits VOR Beginn der Schwangerschaft – nach einer Fehlgeburt endlich ein gesundes Kind zur Welt gebracht hat. Und diese zauberhaften Bilder bleiben im Kopf haften: eine junge Mutter (Sibille B.) sitzt mit ihrem nur wenige Monate alten Baby an einem sonnigen Tag am Ufer des Landwehrkanals auf dem Rasen vor Ihren Krankenhaus Am Urban in Berlin und lacht und hebt ihren vergnügt strampelnden Clemens glücklich vor sich in die Höhe und man hört den Kleinen vor Vergnügen jauchzen.

Frage: In der Reportage berichtet Sibille B., daß sie nach einer Fehlgeburt von ihrer Hausärztin zu Ihnen überwiesen wurde, weil diese einen Zusammenhang zwischen der Fehlgeburt und einer Schilddrüsenerkrankung vermutete. Sibille B.s Ärztin hatte ihr Jodtabletten verordnet, offenbar ohne zu ahnen, daß sie mit der erhöhten Jodgabe bei Sibille B., die seit Jahren unter einer nicht erkannten Schilddrüsenfehlfunktion litt, ihrer Patientin und deren ungeborenem Kind genau das Verkehrte verordnet hatte. Was war passiert?

Hengstmann: Da die Schilddrüsenfehlfunktion z. Zt der Fehlgeburt nicht bekannt war, gibt es medizinisch zwei Erklärungsmöglichkeiten: daß es sich entweder um eine Unter- oder um eine Überfunktion gehandelt hat. Wahrscheinlich ist in diesem Falle die hyperthyreote Phase einer jodinduzierten (= durch Jod ausgelöste) Hashimoto Thyreoiditis, bei der es schneller zur Fehlgeburt kommen kann.

Frage: In der Reportage sagen Sie: „Schilddrüsenfunktionsstörungen führen sehr sehr sehr häufig zu Frühabort, d.h. daß die Fehlgeburtenrate sehr sehr hoch wird, sehr sehr hoch wird, und muß man auch noch dazu sagen, wenn eine nicht ausreichende Schilddrüsenhormonversorgung in der werdenden Mutter ist: die Mißbildungsrate geht auch noch oben.“
Können Sie uns das vielleicht noch etwas näher erklären?

Hengstmann: Gesetzt den Fall, die werdende Mutter leidet unter einer jodinduzierten, also durch Jod ausgelösten Hashimoto-Erkrankungen, kann die durch diese Erkrankungen verursachte verminderte Schilddrüsenhormonbildung zur Entwicklungsstörung des kindlichen Gehirnes führen. Eine Beeinträchtigung des Gehirns bzw. des zentralen Nervensystems (ZNS) gehört zu den am häufigsten beobachteten Mißbildungen, wenn eine an durch Jod ausgelöster Hashimoto-Erkrankung leidende Schwangere zusätzlich Jod – in Form von Jodtabletten oder Jodsalz oder jodierten Lebensmitteln – zu sich nimmt.
Zur Erklärung: eine jodinduzierte Hashimoto-Erkrankung

ist eine sogenannte Autoimmunhypothyreose. Genetische Disposition und hohe Jodzufuhr sind ihre Hauptbedingungen. Antikörper führen zu einem Verlust von Schilddrüsenzellen, und der Bedarf des Körpers kann nicht mehr gedeckt werden. Die Krankheit entwickelt sich langsam, über Monate, Jahre bis zu zehn Jahren. Die Symptome der Hypothyreose sind u.a. trockene, fahl-gelbliche und kühle Haut, die Stimme ist rauh und tief, es herrscht eine gesteigerte Kälteempfindlichkeit, die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit ist vermindert, es kommt zu Gelenkbeschwerden.*1

Frage: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, daß eine Schwangere zu der Risikogruppe gehört, die durch zu viel Jod in Jodsalz, jodierten Lebensmitteln wie Brot, Milch etc., an einer, wie Sie sagen, „jodinduzierten“, also durch Jod ausgelösten Hashimoto-Thyreoiditis erkrankt? Gibt es Zahlen?

Hengstmann: Ja, durchaus. Die Wahrscheinlichkeit, als Schwangere oder in der Zeit davor an einer durch zuviel Jod ausgelösten Hashimoto-Erkrankungen zu erkranken liegt derzeit in Deutschland bei etwa 20%. Ein wichtiger Hinweis darauf, daß man zu dieser Risikogruppe gehören könnte, ist es, wenn Familienangehörige bereits an Hashimoto erkrankt sind.

Frage: Wenn 20% der Frauen zur Hashimoto-Risikogruppe gehören, gehören also 80% nicht dazu. Wie kann man das aber herausfinden, wer zu dieser Risikogruppe gehört und wer nicht?

Hengstmann: Grundsätzlich gehört bei allen, die schwanger werden wollen, und erst recht in der Folge von Fehlgeburten, die Diagnostik (MAK, TSH und Farb-Ultraschall) VOR den Beginn einer Schwangerschaft. Bei positiven Antikörpern gilt dann: es ist strikt darauf zu achten, daß die (Hashimoto-Risiko-)Schwangere bewußt wenig Jod zu sich nimmt, also KEINE Jodtabletten verordnet bekommt und keine zusätzlich jodierten Lebensmittel, kein Jodsalz und keine jodierten tierischen Lebensmittel wie Milch, Joghurt, Quark (durch die Viehfutterjodierung in Deutschland, Österreich und der Schweiz) etc zu sich nimmt.
Mein Tipp zum Ausweichen: französische oder polnische Milch, letztere ist in sogenannten Polenläden zu bekommen.

Frage: Ich zitiere noch einen anderen wichtigen Ausspruch von Ihnen aus der Reportage. Sie sagen: „Die schlimmsten „Jodvergifter“ sind Ärzte. Da sehe ich in der gedankenlosen Verwendung von Jodid in der Schwangerschaft etwas, was in meinen Augen abgestellt gehört.“
Wie könnte man das in der Praxis umsetzen?

Hengstmann: Wie ich bereits in meiner vorherigen Antwort gesagt habe: erst muß die Diagnostik erfolgen, ob eine Schwangere zur Risikogruppe gehört, also deren Diagnostik positive Antikörper vorweist und/oder in deren Familie bereits Hashimoto vorkommt. Wenn ja, gilt strikte Jodabstinenz bei Schwangeren und Frauen mit Kinderwunsch, der sich bislang nicht erfüllt hat.
Besonders sind dabei natürlich die betreuenden Mediziner in der Pflicht, nicht gedankenlos gleich jeder Schwangeren Jodtabletten zu verordnen, ehe nicht die Diagnostik gemacht worden ist. Außerdem müssen die Ärzte, die nicht zur Risikogruppe gehörenden Schwangeren Jodtabletten – die dosierte Jodmengen enthalten! – verordnen, genau über die zusätzlich den Lebens- und Futtermitteln beigesetzten, unkontrolliert hohen Jodmengen genau Bescheid wissen und diesen enorm hohen Jodanteil in der täglichen Nahrungsaufnahme bei ihrer Jodtherapie natürlich mitberücksichtigen.

Frage: In den Medien wird ja nach wie vor von einem Jodmangel und seinen gesundheitsgefährdenden Auswirkungen auch auf Mutter und Kind berichtet.

In einem neueren Artikel im „Tagesspiegel“ vom 22. Mai 2013 kommt bei seiner Überschrift „Schwangerschaft Je weniger Jod, desto geringer der IQ des Kindes“, sogar die Angst auf, mit einer vorsichtigen Jodaufnahme der Intelligenz des eigenen Kindes zu schaden.
Wie ist Ihre Meinung zu diesem Artikel?

Hengstmann: Es ist weniger der vermeintliche Jodmangel, der dem Kind schaden kann. Die Entwicklung der Intelligenz des Kindes ist vor allem vom Thyroxingehalt im Blut der Mutter abhängig. Bei zuwenig Thyroxin im mütterlichen Blut kann es zur Störung der Entwicklung des kindlichen Gehirns kommen.

Frage: Herr Professor Hengstmann, was raten Sie Schwangeren und Frauen mit Kinderwunsch im gegenwärtigen Deutschland der sogenannten Hochjodierung?

Hengstmann: Frauen, die nicht schwanger werden können, müssen auf der genannten Schilddrüsendiagnostik bestehen, vor allem bei bekannter sogenannter „Familien-Anamnese“.
Bei Schwangeren mit dieser Familien-Anamnese kann man davon ausgehen, daß sie zu der Risikogruppe von 20% gehören, und da gilt wieder: strikte Jodabstinenz bei medizinischer Therapie wie der Verordnung von Jodtabletten und, wie ebenfalls bereits erwähnt, sorgfältigste Auswahl von nicht künstlich jodierten Lebensmitteln.

Frage: Die Zahl der Hashimoto-Erkrankungen ist in den letzten Jahren, in denen in Deutschland (auch in Österreich und der Schweiz) die Lebens- und Futtermittel jodiert werden, kontinuierlich angestiegen. Wie kann ich als Schwangere denn sicher sein, daß ich nicht vielleicht doch zur größer werdenden Risikogruppe der jodinduzierten Hashimoto-Kranken und nicht zu der gleichzeitig schwindenden Gruppe der bis jetzt noch nicht Gefährdeten gehöre? Manchmal ist man ja betroffen, und ist der erste Hashimoto-Fall in der Familie.

Hengstmann: Diagnostik, wie gesagt, da hilft nur die beschriebene Diagnostik.

Frage: Was möchten Sie Ihren Kollegen ans Herz legen, die Paare mit Kinderwunsch und Schwangere betreuen?

Hengstmann: Schilddrüsendiagnostik und bitte nie „blind“ Nahrungsergänzungsmittel, Jodtabletten oder Ähnliches verschreiben – und selbstverständlich Schwangere mit entsprechender Hashimoto-Diagnostik vor jodierten deutschen (österreichischen und schweizer) Lebensmitteln warnen.

Frage: Welche Maßnahmen sollte Ihrer Meinung nach die Gesundheitspolitik ergreifen, um Schwangere und Kinder vor den Folgen zu hoher Jodversorgung zu schützen?

Hengstmann: Ich war im Bundestag und habe mit den Politikern gesprochen. Mein Rat: Bitte französisch denken! Denn in Frankreich ist ja bekanntermaßen die Jodierung von Lebensmitteln wegen der Gesundheitsgefährdung seit 2008 verboten.*2

Dagmar Braunschweig-Pauli: Herr Professor Hengstmann, ich danke Ihnen sehr herzlich für dieses sehr wichtige Interview über die möglichen Gefahren der gedankenlosen Verwendung von zusätzlichem Jod in der Zeit vor und während der Schwangerschaft und wünsche mir, daß Ihre Forschungsergebnisse allen Frauen zu glücklich verlaufenden Schwangerschaften und gesunden Kindern verhelfen.
Und ich erhoffe mir natürlich auch wie Sie, daß unsere Gesundheitspolitik sich im Interesse unserer Gesundheit und der der nächsten Generationen möglichst schnell ein Beispiel an der gesundheitsbewußten Einstellung der französischen Regierung nimmt!

Anmerkungen:

* s. Verbot der Lebensmitteljodierung in Frankreich nach dem Bericht „Entwicklung der ernährungswissenschaftlichen Auswirkungen der Einführung von jodierten Lebensmittelkomponenten“ der französischen Lebensmittelsicherheitsbehörde AFSSA (Agence Francaise de Sécurité Sanitaire des Aliments)“ zitiert in: Dagmar Braunschweig-Pauli: „Kochen und Einkaufen ohne Jodzusätze“, Trier 2009/2012, S. 15.

*1 In: Vortrag von Prof. Dr. med. J.H.Hengstmann: „Latente/manifeste Hypothyreose“, 3. Urban-Schilddrüsen-Symposium, Vivantes Klinikum Am Urban, Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Berlin.

*2 s. Sternchen-Anmerkung

Copyright by Dagmar Braunschweig-Pauli M.A., Trier, den 4. Juli 2013

Mit freundlicher Genehmigung von Herrn Professor Dr. med. Jürgen Hengstmann darf dieses Interview auf der Website www.jod-kritik.de veröffentlicht werden.